„Ich freue mich sehr, dass Markus Würdinger vom Bayerischen Wissenschaftsminister mit dem ‚Preis für gute Lehre‘ ausgezeichnet wurde, da es ihm in außergewöhnlichem Maße gelungen ist, in seinen Lehrveranstaltungen heterogene Lerngruppen differenziert und zielorientiert zu fördern. Er hat dabei seine herausragenden didaktischen und fachwissenschaftlichen Fähigkeiten mit einem großen Gespür für angemessene Umsetzungen kombiniert", so Abteilungsdirektorin Ute Heuer, Leiterin des Fachbereichs Didaktik der Informatik.
Markus Würdinger ist Informatik- und Mathematiklehrer am Gymnasium Vilshofen sowie Informatik-Fachreferent für die Gymnasien in Niederbayern. Seit 2019 ist er hauptsächlich an die Universität Passau abgeordnet und leitet dort die Veranstaltungen zur Nachqualifizierung für Informatik-Lehrkräfte an Gymnasien und seit 2022 auch für Realschulen. Seine vielseitigen Erfahrungen aus dem Schulalltag gibt er mit großem Engagement an die Studierenden weiter. „Für mich ist vor allem eine Beziehung auf Augenhöhe zwischen Lehrenden und Studierenden wichtig. Ich sehe mich als Dozent vor allem als in der Rolle des Lernbegleiters. Und nach wir vor habe ich große Freude daran, komplexe Sachverhalte anschaulich und verständlich aufzubereiten“, so Würdinger. Der Preis sei für ihn Bestätigung seiner Arbeit und zugleich Motivation, weiterhin innovative Ideen für Unterricht und Lehre zu entwickeln.
Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst jährlich die Arbeit der besten Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Universitäten. Der Preis verdeutlicht, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht.
„Escape Rooms statt Hörsaalflucht und inspirierende Planspiele zur Vermittlung gestalterischer Fähigkeiten: Mit innovativer und kreativer Lehre wecken die Preisträgerinnen und Preisträger den Wissensdurst ihrer Studierenden und regen sie zum Lernen an. Diese 15 Dozentinnen und Dozenten sind Meister ihrer Fachdisziplinen, Methoden-Magier und Motivationskünstler zugleich!“, betont Blume.
Die Preisträgerinnen und -träger werden von ihrer Heimatuniversität vorgeschlagen. An dieser Entscheidung sind die Studentinnen und Studenten beteiligt. Voraussetzung für die Verleihung des Preises ist eine herausragende Lehrleistung über die Dauer von wenigstens zwei Studienjahren an einer Universität in Bayern. Die Auszeichnung ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.