Viele Ausstellungsstücke dürfen nicht nur angeschaut, sondern auch ausprobiert werden. Geometrische Spiele, raffinierte Zauberwürfel, ein Automat, der den Klang einer Saite sichtbar macht, und mathematische Maschinen aus der Zeit, bevor es Computer gab, machen Geometrie, Algebra und Analysis im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar. „Mit dem Mathematikmuseum bieten wir den Besuchern die Möglichkeit, spielerisch einen neuen Zugang zur Mathematik zu finden“, erläutert Brigitte Forster-Heinlein, Professorin für Angewandte Mathematik. Die Besucher können hier durch Projektionen sogenannter Polychora einen Blick in die vierte Dimension wagen und am Nachmittag in einem Workshop bei Martin Kreuzer, Professor für Symbolic Computation, einen spielerisch-mathematischen Einblick in die innere Struktur von Kristallen gewinnen.
Das Passauer Mathemuseum wurde 2012 als Dauerausstellung im Foyer des Gebäudes Informatik und Mathematik eingerichtet. Gruppen und Schulklassen können ganzjährig individuelle Termine für Führungen vereinbaren.